„In Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume.“
(Mark Twain)
Was wir machen
Wir begleiten Übergänge, indem wir eine soziale Diagnostik durchführen.
Unter Übergängen verstehen wir den Wechsel in einen neuen Lebensabschnitt, der entweder entwicklungsbedingt, oder situationsbedingt herbeigeführt wird.
Es handelt sich dabei um Übergänge:
- von der Pflichtschule in das Berufsleben oder eine andere
- Ausbildungsmöglichkeit
- von einer Familie in eine stationäre Betreuungseinrichtung und zurück
- von einer stationären Betreuungseinrichtung zurück in die Familie in eine teilstationäre Betreuung
- in verschiedene Formen von Betreuung
- von der Familie in eine Art Verselbstständigung
- in eine teilstationäre Einrichtung
- von einer Einrichtung in eine andere Einrichtung
- …
Eltern und ihren Kindern fällt es oftmals schwer, einer Maßnahme der Kinder- und Jugendhilfe tatsächlich zuzustimmen.
Dies kann jedoch den Erfolg einer solchen Maßnahme gefährden.
Werden Eltern und ihre Kinder dabei begleitet und unterstützt, für sich selbst herauszufinden, welche Ziele sie haben, wie sie diese Ziele erreichen können, erhalten sie so die Möglichkeit ihre momentane Lebenssituation mitzugestalten.
Dabei entsteht für die Eltern eine Vorstellung, welche Maßnahme zur Erreichung ihrer Ziele sinnvoll ist.
Gleichzeitig wird eine Perspektive geschaffen, was sie tun können, damit ein selbstständiges Leben ohne Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe oder anderer Helfer*innen erreicht werden kann.
Wir wollen mit Hilfe pädagogischer Methoden Kinder, Jugendliche und ihre Eltern dabei unterstützen, sich ihrer Lebensthemen, Vorstellungen und Wünsche klar zu werden, sich dem zu stellen, was gerade ist. Sie werden gestärkt, sich für ihre eigenen Ziele einzusetzen und diese vor anderen zu vertreten.
So entsteht Vertrauen auf Seiten der Helfer*innen, dass nichts/oder nur wenig unter den Tisch gekehrt wird. Kooperation wird möglich.
Dadurch wiederum können Helfer*innen rund um die Familien Interventionen finden, die von den Betroffenen mitgetragen werden.