„Manchmal suchen wir
solange nach dem Schlüssel,
bis wir bemerken
– er steckt“
(InPetto)
Warum wir?
In unserer langjährigen beruflichen Erfahrung haben wir Wissen darüber erlangt, was es braucht, damit Menschen Entscheidungen der Kinder- und Jugendhilfe mittragen können, um die Chance zu nutzen, eine Entwicklung hin zu einem besseren Leben für sich und ihre Kinder zu machen.
Im Wesentlichen braucht es Verfahren, die die Klient*Innen zu Beteiligten im Unterstützungsprozess machen.
Um es mit den Worten Peter Pantucek-Eisenbachers auszudrücken:
„In meinem Verständnis von Sozialer Diagnose ist es nicht der Klient, der diagnostiziert wird, sondern seine Lebenssituation. Das hat weitreichende Auswirkungen auf die Inszenierung der Diagnostik und auf ihre möglichen Inhalte:
Wenn die Lebenssituation der KlientInnen Gegenstand der Sozialen Diagnose ist, dann sind die KlientInnen nicht Gegenstand, sondern Beteiligte am Prozess der Diagnose. Wenn außerdem der Unterstützungsprozess als kooperativer Prozess verstanden wird, dessen entscheidende Leistungen oft durch den Klienten erbracht werden, gewinnt die Eigendiagnose der Klienten eine überragende Bedeutung.“
(Pantucek-Eisenbacher 2019, S. 51)
Vielen Professionist’Innen ist bewusst, wie wichtig eine umfassende soziale Diagnostik, wie oben beschrieben, ist. Jedoch fehlen seit vielen Jahren die zeitlichen Ressourcen. Damit Menschen sich in einem Übergang ernst – und wahrgenommen fühlen, braucht es Zeit und die Möglichkeit alles sagen zu können.
Wir füllen dieses Vakuum.