„Über kurz oder lang kann das nimmer länger so weitergehen, außer es dauert noch länger, dann kann man nur sagen, es braucht halt alles seine Zeit, und Zeit wär’s, dass es bald anders wird.“
(Karl Valentin)
inPeTTO
Der Name InPeTTo entstand aus Erfahrungen und Beobachtungen. Man hat immer noch etwas im Ärmel und hofft auf das Glück ein Ass zu haben. Jeder hat seine Schatzkiste, in der immer wieder Neues auftaucht. Dazu braucht es oft jemanden der einem sagt, dass es diesen Ärmel, diese Kiste gibt. Es herausholen, muss / kann man selbst, wenn die Zeit dafür reif ist.
InPeTTo, ein Ass im Ärmel, kann an einen Western – Saloon erinnern. Als diese Assoziation auftauchte, kam uns ein “fast“ Namensverwandter aus unserer Kindheit in den Sinn. Nämlich von InPeTTo zu GeppeTTo [dʒepˈpetto], der Holzschnitzer, der Vater von Pinocchio. Sofort tauchten der räudige Straßenkater und der hinterlistige Fuchs in unserer Erinnerung auf. Also Blender, Diebe, Einbahnstraße, Lüge – Lebenslüge. Diese Vergleiche, “Ass im Ärmel – Pinoccio“, wir waren nicht “amused“.
Soweit es uns jedoch im Gedächtnis geblieben ist, hatte Pinoccio zwar keine Ärmel und somit kein Ass, aber er hatte auch andere Begleiter, eine Fee, einen Vogel und GeppeTTo – am Ende ging es gut aus, der Übergang von der Holzmarionette zum Menschen war vollbracht. Wie genau dies vonstatten ging wissen wir nicht mehr, zu lange ist dieser Zeichentrick her.
Oft braucht es einen Trick, oft braucht es auch Glück. Wenn wir uns vorstellen, das Glück ist ein Vogel, und wir nichts tun, wird es wegfliegen. Machen wir etwas Falsches, fliegt es ebenfalls davon. Wir drehen eine „Ehrenrunde“, um es wiederzufinden, lernen daraus und überlegen uns, wie wir es für uns fangen und behalten können, ein Leben, wie es sich jeder in etwa vorstellt.
Wir alle haben unsere Schatzkiste, etwas im Ärmel – InPeTTo – und es kann ja sogar ein Ass sein. Es genügt, wenn es “trumpft“ und das Leben geht weiter…
…denn Zeit is, dass es anders wird…